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Handball:
(SG Flensburg-Handewitt) |
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Bundesliga: Klarer Sieg und viele Abschiedstränen
Die Spannung kam erst nach dem klaren 36:26 (20:11) gegen Concordia Delitzsch auf. Würde die SG Flensburg-Handewitt wieder an die zweite Stelle vorrücken? Die Partie des VfL Gummersbach in Kiel war wesentlich umkämpfter. Dann war aber klar: Die siebte Vize-Meisterschaft seit 1996 ist in trockenen Tüchern. Ein Erfolg, der bei SG-Coach Kent-Harry Andersson in den Hintergrund rückte. „Meine Gefühle gingen doch häufig weg vom Spielgeschehen. Abschied ist immer schwer.“
Vor der Partie gab es wirklich beeindruckende Momente. Goran Sprem lief zu kroatischen Klängen ein, Glenn Solberg mit seinem kleinen Sohn Magnus, und der scheidende Co-Trainer Bogdan Wenta ließ sich gleich mit der ganzen Familie blicken. Dann wartete alles auf Christian Berge. „Es war einfach brutal in die Halle einzulaufen“, sagte der Norweger. „Ich hätte so gerne noch einmal gespielt.“ Doch eine Operation an der Leiste machte diesen Wunsch unmöglich. Dennoch waren es bleibende Eindrücke, wie Christian Berge langsam auf dem Teppich in die verdunkelte „Hölle Nord“ ging. Seinen kleinen Sohn Emre auf dem Arm, die eine oder andere Träne in den Augen. Nach sieben Jahren feierte die Campushalle ein letztes Mal ihren großen Spielmacher.
Zum Spiel: Neben Christian Berge musste Kent-Harry Andersson auch auf Blazenko Lackovic (Knie) und Sören Stryger (Schulter) verzichten. Als ernsthafte Hürde erwies sich Delitzsch dennoch nicht. Schon nach sechs Minuten hieß es 5:1, nach 13 Minuten nahmen die Sachsen ihre Auszeit. Während Concorden-Coach Uwe Jungandreas seine Abwehr zu stabilisieren versuchte, brachte Kent-Harry Andersson Bewegung auf die Bank. Glenn Solberg, Lars Christiansen und Michael Knudsen nahmen Platz, Kasper Nielsen, Johnny Jensen und Goran Sprem war an der Reihe.
Schon zur Pause war die Partie entschieden. „Wir wussten, dass wir keine Chance haben würden“, sagte Uwe Jungandreas. „Wir wollten aber weniger als 40 Gegentreffer kassieren.“ Das gelang, weil die SG frühzeitig zu „Zaubertricks“ überging. So inszenierten Goran Sprem und Kasper Nielsen einen Kempa-Trick zum 31:21. Jan Thomas Lauritzen feierte sein 34:24 mit einer sensationellen „Raupe“ auf dem Parkett. „Er wollte uns beweisen, dass er nicht so ein ruhiger Typ ist, wie alle denken“, schmunzelte Bogdan Wenta.
Auch Kent-Harry Andersson lächelte. Mit der eher nachlässig arbeitenden Abwehr hingegen hatte er zum Saison-Abschluss kein großes Problem. „Wir haben ja genug Tore geworfen.“ Dann ging es auf die NDR2-Bühne vor der Campushalle, wo die Fans schon auf ihre Lieblinge warteten. „Wir schicken jeden Gegner mit zwei Minuspunkten fort“, sangen alle voller Inbrunst. Hoffentlich auch das Motto für die nächste Serie. SG Flensburg-Handewitt – Concordia Delitzsch 36:26 (20:11)
SG Flensburg-Handewitt: Holpert (3/3 Paraden, bei vier 7m), Beutler (21/1 Paraden) – Solberg (7), Nielsen (2), Sprem (7), Jensen, Christiansen (8/5), Lijewski (2), Boldsen, Lauritzen (3), Knudsen (7), Bastian
Concordia Delitzsch: Vaskevivius (13/2 Paraden) – Andrä, Melzer, Voigt, Kurtchev (11/2), Streitenberger (1), Oehlrich (4), Malzev (2), Bergelt (3/1), Göde (1), Lindt (3), Kawada (1)
Schiedsrichter: Brandt/ Veit (Vlotho/ Kallethal) Zeitstrafen: 2:6 Minuten (Jensen 2 - Oehlrich 2, Bergelt 2, Göde 2) Siebenmeter: 7/5:6/2 (Christiansen scheitert zwei Mal an Vaskevivius - Holpert hält zwei Mal gegen Kurchev, Holpert pariert gegen Lindt, Beutler hält gegen Bergelt) Zuschauer: 6200
Spielverlauf: 2:0 (2.), 5:1 (6.), 9:4 (12.), 11:7 (15.), 15:7 (20.), 17:8 (24.), 19:9 (27.) - 21:11 (31.), 23:15 (37.), 25:17 (40.), 28:18 (42.), 30:19 (45.), 30:21 (49.), 32:21 (51.), 33:24 (55.)
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Original-Pressemitteilung
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Artikel
vom 05.06.2006, 14:43 Uhr
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